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Mit 49 1/2 den Frühling spüren ohne verliebt zu sein - wie geht das?

Die Tage sind wieder länger hell, wunderbar, so kommen die März-Schneeflocken besser zur Geltung ;-)

Heute ist Tagundnachtgleiche und astronomischer Frühlingsanfang. Und wenn dann demnächst auf Sommerzeit umgestellt wird, sind wir - nach kurzer Biorhythmus-Verwirrung - so etwas von bereit für Frühling.StartFragment

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Frühling, die Jahreszeit, auf die sich viele am meisten freuen. Endlich geht’s bergauf! Heller, wärmer, weniger anziehen, wieder draussen sein. Der Frühling strotzt nur so vor Energie. Und manchmal ist es fast zu viel auf einmal, oder weshalb sind wir denn im Frühling so müde? Es spriesst überall explosionsartig, aus dem Boden, aus den Ästen an Sträuchern und Bäumen. Und manchmal macht diese Explosion leider auch etwas mit unseren Nasen, und wir haben diese voll wegen der Pollenexplosion.

Ich nähere mich mit grossen Schritten der im Beitrag vom 16.09.2017 erwähnten Halbzeit meines Lebens und denke darüber nach, wie man Frühlingsgefühle möglichst lange - oder immer wieder - im Leben spüren kann, auch wenn man schon lange im Lebensherbst angekommen ist. Im Moment ist es ja bei mir noch lange nicht so weit, ich würde mal sagen, 50 ist so etwas wie Sommer oder maximal Spätsommer. Ich habe mich ja schon dazu bekennt, dass ich alle Jahreszeiten schätze, und trotzdem ist die "Frühlings-Qualiät* irgendwie besonders. Und so frage ich mich, wie ich unabhängig der Jahreszeit, immer wieder diese "Frühlings-Qualität" erfahren kann.

Das passiert mir z.B., wenn ich Menschen begegne wie einer 90-jährigen Yoga- und Meditationslehrerin, von deren erfrischenden und vitalen Art ich tief berührt bin und denke, JA so will ich auch alt werden. Oder wenn ich an einem Konzert das Lied "Forever young" von Alphavile höre, und mich um sehr viele Jahre zurück versetzt fühle, als ob die Zeit stehen geblieben wäre. Oder zu merken, dass Neugeburt, respektive sich immer wieder neu erfinden, gar nicht aufhören muss, wenn ich Frauen Mitte 70 sagen höre, dass sie aktuell gerade eine Kraft oder Motivation spüren, und noch etwas bewegen wollen. Oder nach 14 Jahren intensiver Auseinandersetzung mit Buddhismus, sich aus einer buddhistischen Gemeinschaft verabschieden, in eine Art Retreat mit sich selbst gehen, um dann wieder offen zu sein für neue Erfahrungen und "Projekte".

Ein Haufen Inspiration der meine Ideen zu spriessen bringt.

Wer weiss, vielleicht werde auch ich diese Erfahrung machen, und in ein paar Jahren denken: "OK, das mit dem Buddhismus und den Tibetern habe ich jetzt gesehen". Im Moment kann ich mir das nicht vorstellen, denn es hat mir bei diesen Themen den Ärmel reingenommen. Oder ist es einfach eine Modeerscheinung, weil es einfach dazu gehört, dass frau sich mindestens einmal im Leben mit Buddhismus befasst?

Und so hat frau mit vielen Themen oder Interessen fast so Etwas wie eine Beziehung, am Anfang total verliebt, felsenfest davon überzeugt dass man zusammen alt wird, und dann……. es hört nicht auf, dass wir immer wieder neue Erfahrungen machen wollen, sollen, dürfen…..

Auf dass all diese Herdplatten da draussen immer wieder berührt werden, obwohl dir alle sagen, was dann passieren wird. Du musst sie selber anfassen, und spüren dass sie wirklich heiss ist....und auf dass es uns immer wieder gelingt, trotz schmerzhafter Herdplatten-Erfahrungen, unsere Ideen-Knospen spriessen zu lassen und neue "Frühlingsmomente" zu erschaffen! Immer wieder neu, so wie der Baum, der sich jeden Herbst von seinem Kleid trennt, um sich im Frühling ein neues zu erschaffen.

Den nächsten Beitrag mit Gedanken zu Jahres- und Lebenszeiten gibt es wieder am 21. Juni 2018 (astronomischer Sommeranfang oder Sommersonnenwende)

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Über mich.

Ich möchte dazu anregen, sich inspirieren und ermutigen zu lassen - von der eigenen inneren Stimme,  oder einer Geschichte im Aussen - und freue mich, wenn möglichst viele Geschichten mich erreichen.  Es wird Gelegenheit geben, die eine oder andere Geschichte zu hören oder lesen. Dazu später mehr.

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